ACHTUNG! Bitte beachten Sie die offizielle Sammelstelleninfo 2019/2020 von Fellwechsel über die korrekte Einreichung von Fellen
(veröffentlicht am 23.10.2019)
„Die Qualität der gelieferten Felle ist nicht zufriedenstellend und muss dringend verbessert werden. Die Tiere müssen einzeln direkt nach Erlegung in einem stabilen Müllsack eingefroren werden. Wenn die Hitze nicht entweichen kann, kommt es zu kahlen Stellen am Balg. Zum Schutz des Niederwildes und zur Unterstützung von Artenschutzprojekten werden Raubsäuger bejagt. Deutschlandweit werden jährlich rund 500.000 Rotfüchse erlegt und seit Anfang der 1990er Jahre steigen die Jagdstrecken von faunenfremden Arten wie Marderhund und Waschbär. Allerdings wird derzeit nur ein Teil dieser Felle verwertet, obwohl viele Kürschner zunehmend Pelze aus der heimischen Jagd verarbeiten. Entsprechend groß ist der Bedarf nach qualitativ hochwertiger Ware aus nachhaltiger Jagd.“
Die komplette Sammelstelleninfo finden Sie unter folgendem Link auf der Homepage von Fellwechsel.
Das Projekt Fellwechsel hat zum Ziel, die Bälge erlegter Füchse, Marderhunde, Waschbären, Stein- und Baummarder, Iltis, Mink, Nutria und Bisam der nachhaltigen Verwertung zuzuführen, indem die Jäger erlegte Tiere über dezentrale Annahmestellen an die Firma Fellwechsel GmbH zuführen können, welche die Verarbeitungbis zum nutzbaren Fell übernimmt.
Auf der Homepage des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz finden Sie Informationen zu Fellwechsel und zum Vorgehen, das Abgabeformular finden Sie hier.
In der Kreisgruppe Ludwigshafen bestehen seit März 2018 für Jäger zwei Annahmestellen mit Kühltruhen, an denen nach Abstimmung erlegte Tiere angenommen werden:
- Jürgen Ohlinger, Sonnenstraße 129, 67227 Frankenthal (Studernheim)
Tel. 06233-4593233
Mobil: 0173-5977299 - Frank Deutsch, Erlenstraße 10a, 67112 Mutterstadt
Privat: 06234-920154
Mobil: 0175-2969193
Bitte beachten: Abgabe an Fellwechsel nur im Zeitraum Mitte November bis Mitte Februar.
Was und Wie?
Angenommen wird (nach dem jeweiligen Landesjagdrecht) alles Raubwild, Nutria (ab ca. 4-5 Kilo) und Bisam erlegt von Mitte November 2018 bis zum 3. Februar 2019 mit verwertbaren Bälgen. Tiere aus der Fangjagd oder mit Schrot erlegte sind in der Regel gut zu verwerten. Bei der „kleinen Kugel“ sollte der Ausschuss nicht größer als ein 2 Euro Stück sein! Fall- und Unfallwild wird grundsätzlich nicht angenommen. Ebenfalls werden keine weiblichen Nutrias ab sofort mehr angenommen.
Beschriftung & Verpackung
Die Tiere sollten nach dem Erlegen bitte sofort eingefroren werden. Ist ein direktes Einfrieren nicht möglich, bitte luftig auskühlen lassen, dann verpacken und schnell einfrieren. Wichtig ist, dass alle Tiere für die Fellwechsel GmbH mit dem Herkunftsnachweis (Abgabe) oder mit dem Auftrag Lohnarbeit (Balg oder Produkt soll zurück zum Erleger) beschriftet werden. Der entsprechende Vordruck muss vollständig ausgefüllt sein. Damit dieser trocken und sauber bleibt, bitte 2 mal falten und in einen kleinen Gefrierbeutel stecken, und zwar so, dass die Tierart von außen zu lesen ist. Verschließen Sie den Sack (in dem das Tier ist) gemeinsam mit dem Gefrierbeutel fest mit einem Kabelbinder. Nur so ist gewährleistet, dass das entsprechende Formular nicht verloren geht oder beschädigt wird. Um die Auftragsarbeiten sicher zuordnen zu können, ist es ratsam einen zweiten Zettel im Gefrierbeutel mit einem Kabelbinder am Lauf des Tieres zu befestigen. Bitte die Herkunftsnachweise nicht anheften oder kleben. Keine Papiersäcke, gelbe Säcke verwenden, sondern stabile Müllsäcke.
Nicht beschriftete Tiere dürfen aus veterinärrechtlichen Gründen nicht mitgenommen werden und bleiben in der Sammelstelle!